Der gelbe Tanz

In meiner Arbeit „Der gelbe Tanz“ untersuche ich das Wechselspiel von Struktur, Licht und Wahrnehmung. 22 Kreise aus gelbem fluoreszierendem Acrylglas formen eine Figur, die zwischen geordneter Komposition und freier Bewegung oszilliert.

Mich interessiert die Fragilität von Ordnung – wie sich aus einfachen geometrischen Elementen ein Moment von Lebendigkeit ergeben kann. Die Kreise berühren und überlagern sich, als würden sie sich in einem zeitlosen Tanz begegnen, auseinanderdriften, neu formieren.

Die fluoreszierende Qualität des Materials spielt eine zentrale Rolle: Sobald Licht auf die Kanten trifft, entsteht eine leuchtende Aura, die sich je nach Lichteinfall verändert. Diese scheinbar immaterielle Ausstrahlung verwandelt die statische Form in eine visuelle Bewegung – eine Art flüchtige Choreografie des Lichts.